Berg von Mann, genusssüchtig und Metzger aus Leidenschaft. Seine marinierten Schweinshaxen sind im Tölzer Landkreis berühmt – genauso wie seine Leibesfülle, die jeden Sumo-Ringer in den Schatten stellt. 

Sein Vater Erwin nervt ihn ständig, mehr aus sich zu machen. Und mehr Sport zu treiben. Daraufhin zeigt ihm Manfred stets seine Medaillen im Leberkas-Wettessen und Wurstweitwurf, in beiden Disziplinen hält er nationale Rekorde. Manfreds Opa hat ihm eine Apotheke vererbt, die er sofort verkauft und die hübschen Flaschen aus dem Medizinerschränkchen einem sympathischen Münchner Weinhändler geschenkt hat. In denen nun dieser geniale Fiesling Einzug gefunden hat.

Neben Weißbier, Weißwurst und bayrischer Gemütlichkeit ist Manfred ein großer Freund des köstlichen Rebensaftes aus dem Hause Fiesling. Auch sein Hund Fiffi, der unter chronischen Blähungen leidet, profitiert von der neuen Obsession seines Herrchens. Eine deutsche Bulldogge wäre Manfred als Hund lieber gewesen, aber sein Schickimicki-Onkel Norbert hat ihm diesen spindeldürren und strikt Fleisch ablehnenden Windhund zum Geburtstag geschenkt.

Manchmal beschleicht Manfred das Gefühl, dass Fiffi ihn verspottet. Vor seiner Quinoa-Superfood-Bowl sitzend schaut ihn der Windhund oft herablassend an, während er sich ein saftiges Steak mit Semmelknödel und ein Glas Fiesling genüsslich einverleibt. Wenn der Vierbeiner aber auch ein Gläschen abbekommt kehrt wieder Segen im Hause ein.

Manfreds Motto: „A Fiesling is fei scho was Feines.“