Gefürchteter Großunternehmer, Workaholic und harter Hund. Erwin leitet zwei Baufirmen, die Bagger und Kräne in die ganze Welt liefern. Er hat sowohl Prostata-Krebs, drei Scheidungen sowie zwei Konkurse überlebt und trinkt Fiesling, weil es seine einzige Leidenschaft neben der Arbeit ist. 

Seinen schnöseligen Bruder Norbert verachtet er aus tiefstem Herzen – denn obwohl Erwin doppelt so hart arbeitet, hat Norbert mit seinen skrupellosen Finanzgeschäften dreimal so viel Geld und Frauen wie er.

Sein übergewichtiger Sohn Manfred soll später einmal in seine Fußstapfen treten, doch der ist mit seiner kleinen Metzgerei in Bad Tölz verheiratet. Erwin drängt ihn ständig, die Wurst an den Nagel zu hängen und ins Baugeschäft zu wechseln. Oder ein oberbayrisches Fleischerei-Imperium aufzubauen – ohne Erfolg. Das Einzige, was Vater und Sohn verbindet, ist die Liebe zur Heimat und eine gute Flasche Fiesling. Gemeinsam trinken sie gerne das eine oder andere Glas auf der Terrasse von Erwins Grünwalder Toskana-Villa und hören traditionelle bayrische Gstanzl. 

Erwins Motto: „In vino veritas – ein Tag ohne Fiesling ist ein verlorener Tag.“